Wohnraum Christbaum
Mit dem Christbaum können auch ungebetene Gäste ins Wohnzimmer kommen. Sie sind mitunter eklig, aber kaum gefährlich.
Ein frisch geschlagener Christbaum bringt den Duft des Waldes ins Wohnzimmer. Und mit ihm oft auch ein Stück Natur: Nadeln, Harze und gelegentlich winzige Tiere, die im Baum einfach mitgereist sind. Keine Sorge: In den allermeisten Fällen sind diese Mitbewohner harmlos und verschwinden schnell wieder.
Was Christbäume draußen aushalten müssen
Bevor ein Baum bei uns im Wohnzimmer glänzt, wächst er viele Jahre in Kulturen oder im Wald. Dort ist er Wind, Wetter und auch Schaderregern ausgesetzt. Vor allem Nadelpilze wie Nadelschimmel oder Rostpilze können den Bäumen zusetzen und für Verfärbungen oder Nadelfall sorgen.
Daneben kommen auch kleine Insekten wie Gallläuse, Gallmücken, Knospenwickler oder Rüsselkäfer vor, die an Trieben und Knospen fressen. All das passiert aber draußen, während der langen Wachstumsphase. Im Wohnraum spielen diese Kultur-Schaderreger keine Rolle mehr.
Wer kommt mit ins Wohnzimmer?
Mit dem Schnitt endet für die meisten Organismen die aktive Zeit. Trotzdem können sich beim Aufwärmen im Haus manche Tiere zeigen: Baumläuse, Milben, Käfer, Mottenlarven, kleine Spinnen oder in seltenen Fällen Zecken. Sie sind weder gefährlich noch schädlich für Möbel oder Haustiere. In der warmen, trockenen Luft finden sie keine Nahrung und sterben meist rasch ab. Ein bisschen Ekelfaktor kann aber dabei sein.
Was tun?
Baum im Freien kräftig schütteln oder leicht abklopfen
Wie Bauern ihre Kulturen schützen
Damit Christbäume gesund wachsen, setzen Betriebe vor allem auf gute Pflege und naturnahe Maßnahmen: luftige, trockene Standorte, passende Sorten, regelmäßige Kontrolle und sorgfältiges Unkrautmanagement und schützen sie vor Wildverbiss, damit sie schön gerade wachsen. Wenn nötig, kommen zusätzlich gezielte Pflanzenschutzmaßnahmen verantwortungsvoll und sachkundig zum Einsatz.
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